"Desert Sara from the Bubbels Farm"
*Brauchbarkeitsprüfung 2005
*Unser "Herz Hund"
*02.03.2004-16.07.2018*
Sara wurde im Zwinger "From the Bubbels Farm" in den Niederlanden geboren. Die Züchterin, Roelie van Breugel, hatte ich während der jagdlichen Ausbildung von Noa kennen gelernt. Wir haben uns sehr gut verstanden und haben oft zusammen Spaziergänge und Training gemacht. Ich war begeistert von Babs, der Mama von Sara, und als ich hörte, dass der letzte Wurf mit ihr geplant war hatte ich mich schon längst entschieden: aus diesem Wurf, bei dem ich sogar bei der Geburt dabei sein durfte, sollte eine Hündin bei uns einziehen. Ende April 2004 ist Sara zu uns (naja erst zu mir) und Noa gezogen.
Ihr Ahnentafel Name verdankt sie an der Tatsache, dass Paul 12 Tage nachdem Sara geboren war, auf Auslandseinsatz in den Irak musste. Es war ein D-Wurf und nach langem Überlegen hatten wir ihr dann "Desert (Wüste) Sarah from the Bubbels Farm", Rufname Sara. Sie war ein sehr fröhlicher Hund mit einem sehr offenen Charakter, eine sehr spezielle, besondere, souveräne Hündin. Wir haben gleich mit der jaglichen Ausbildung angefangen. Und weil auch ich mittlerweile nach Deutschland umgezogen war und man hier einen Hund nur mit Jagdschein auf jagdlichen Prüfungen führen kann, habe ich auch mit dem Jungjägerkurs der Jägerschaft Zeven angefangen. Somit konnte ich Sara im Oktober 2005 selbst zur Brauchbarkeitsprüfung führen. Jahrelang hat sie uns treu begleitet, wenn wir zur Jagd gegangen sind.
Leider hat Sara mit 5 Monaten kurz gehumpelt. Die Hoffnung, dass es nur kurz durch schnelles Wachstums sein könnte, hat sich leider nicht bestätigt, als wir sie mit 1 Jahr haben HD und ED röntgen lassen. Sara hatte einen schlechten Ellbogen, ist kurz darauf wegen eines losen Splitters operiert worden und hat danach Physiotherapie bekommen. Auch wenn sie sich von der ganzen Geschichte gut erholt hat war sie damit aus die Zucht raus. Wir haben sie aber immer das machen lassen was sie gerne wollte, haben immer gesagt, sie solle ein gutes Leben haben und das ist nicht nur an der Leine. Und das hat sie immer wunderbar gemacht bis sie etwas 12 Jahre alt war, dann wurde es wieder ein bischen schwieriger. Wir haben sie dann osteopathisch und gegen ihre Arthrose mit Blutegeltherapie behandeln lassen, das hat ihr alles sehr gut getan. Auch hat sie immer futter bekommen, das Ihre Knochen stärkt und wenn es nötig war auch Schmerzmittel. Sie konnnte natürlich auch altersbedingt immer bischen schlechter gehen aber wollte immer mit dabei sein und deswegen haben wir uns sehr gefreut, dass wir ein Doggy Ride besitzen. So konnte Sara bis zu ihrem Lebensende immer mit, auch auf unsere grossen Spaziergänge, das war eine grosse Freude für uns alle.
Sie war so ein HERZENshund.....jeder, der Sara kannte, kann das nachvollziehen. Immer föhlich, immer gute Laune, immer sicher, Freude bei und über alles, echt eine einzigartige Hündin, so toll. Deswegen tut es um so mehr weh, wenn man eines Tages feststellt, dass etwas nicht stimmt, und dass dein Gefühl bestätigt wird beim Tierarzt .... Nierenversagen...eine wohl schleichende Geschichte ohne viel Schmerzen....aber immerhin ganz böse.......
Wir haben noch ein schönes Wochenende mit dir verbracht, nur schöne Ausflüge, nur Schönes...damit wir uns langsam von dir verabschieden konnten. Und obwohl man weiss, dass es die richtige Entscheidung ist, man deinem Hund gegenüber verpflichtet ist, da nicht egoistisch zu sein.... unsere Herzen haben geweinnt an dem Abend, als der Tierarzt dich bei uns zuhause eingeschläfert hat....Bunny und Ila haben über dich gewacht die letzte Nacht zuhause. Am nächsten Morgen sind wir mit dir ins Tierkrematorium gefahren und haben dich soweit es möglich war auf deiner letzten Reise über den Regenbogen zur Noa, Sammie und Siobhan begleitet...
Wir werden dich nie vergessen.
Ahnentafel, Prüfung, Bilder: